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DVB-T: Das
ÜberallFernsehen in Mitteldeutschland
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DVB-T-Versorgung in
Mitteldeutschland
(schematische Darstellung) - Stand: April 2008
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Ausbau des Sendernetzes für DVB-T ist in
Mitteldeutschland vorerst abgeschlossen.
Am 01. Juli 2008 wurden die letzten DVB-T-Sendeanlagen mit
den Standorten Inselsberg, Sonneberg, Saalfeld/Kulm und
Jena/Kernberge (Thüringen) und Dequede (Altmarkregion
Sachsen-Anhalt) in Betrieb genommen.
Seit dem 05. Dezember 2005 gibt es DVB-T in den Regionen
Leipzig/Halle und Erfurt/Weimar.
Am 23. Juli 2007 startete das Überallfernsehen in der
Region Dresden/Löbau, in Chemnitz und dem Erzgebirge, im
Sächsischen und Thüringer Vogtland, in Gera und dem
Altenburger Land. |
Am 09. Oktober 2007 ging es weiter in Magdeburg,
auf dem Brocken und damit in der Harzregion sowie
in Wittenberg für die Region Anhalt-Dessau
Inzwischen werden über DVB-T in
Mitteldeutschland insgesamt 12 öffentlich-rechtliche TV-Programme regulär digital ausgestrahlt werden. Die Privatsender konnten
bislang nicht für eine Verbreitung ihrer Angebote in digitaler Form
gewonnen werden.
In Leipzig ist ein lokaler Multiplex mit
vier TV-Programmen und zwei Radiosendern in den
offiziellen Testbetrieb gestartet. Auf Kanal 37
können die Programme Leipzig Fernsehen, info tv
leipzig, BBC World, Bibel.TV sowie die
Radioprogramme Radio Leipzig und das christliche
Angebot radio horeb im gesamten Stadtgebiet und
dem angrenzenden Umland empfangen werden.
Am 30. April 2009 informierten die Medienanstalten
in Sachsen (SLM) und Sachsen-Anhalt (MSA)
darüber, dass die Mediengruppe RTL im Herbst 2009
in Halle und Leipzig über DVB-T starten wird.
Entgegen dem bisherigen
DVB-T-Übertragungsstandard MPEG-2 kommt in diesem
Verbreitungsgebiet nun der Standard MPEG-4 zum
Einsatz, der es erlaubt, sechs TV-Programme in
guter Qualität zu übertragen. Als technischer
Dienstleister und Senderbetreiber wird Eutelsat
genannt. Für den Empfang der Programme 'RTL
Television', 'RTL II', 'Super RTL', 'VOX' sowie
der Pay-Angebote 'RTL Crime' und 'Passion' wird
ein neuer DVB-T-Receiver benötigt, der neben der
MPEG-4-Tauglichkeit auch den
Verschlüsselungsstandard Conax beinhaltet und
auch das bestehende Angebot in MPEG-2 darstellen
kann. Alle sechs Programme werden verschlüsselt
ausgestrahlt. Die beiden Pay-Angebote werden im
ersten Jahr kostenlos angeboten; nach dem ersten
Halbjahr müssen sich die Interessenten allerdings
für den weiteren Empfang registrieren. Nach dem
ersten Jahr sollen nach bisherigen Planungen 2.90
Euro pro Monat für den Empfang berechnet werden.
Die MPEG-4-Receiver werden den Interessenten für
einen Kaufpreis von etwa 100 Euro angeboten. Darin
enthalten ist bereits eine einmalige
Technikpauschale, die den Empfang der sechs
verschlüsselten TV-Sender ermöglicht.
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