Nach Ablauf der
weiteren Annahmefrist am 03. November 2005, Mitternacht, veröffentlichte
die Axel Springer AG das Ergebnis des freiwilligen öffentlichen
Übernahmeangebots an die Aktionäre der ProSiebenSat.1 Media AG.
Danach wurde das Angebot in der am 14. Oktober 2005 abgelaufenen
Annahmefrist sowie in der weiteren Annahmefrist insgesamt für 31'211'546
ProSiebenSat.1-Vorzugsaktien angenommen. Dies entspricht einem
Anteil von rund 28.53 Prozent der insgesamt ausgegebenen
ProSiebenSat.1-Vorzugsaktien und einem Anteil von rund 14.27
Prozent des Grundkapitals der ProSiebenSat.1 Media AG.
Bis zum Eintritt der letzten Angebotsbedingung hat jeder
ProSiebenSat.1-Vorzugsaktionär, der seine Aktien zum Verkauf
angemeldet hat, das Recht, jederzeit von der Annahme des Angebots
zurückzutreten. Mit Blick auf die Differenz zwischen dem
Angebotspreis von 14.11 Euro und dem aktuellen Börsenkurs der
ProSiebenSat.1-Vorzugsaktie von 15.40 Euro (XETRA-Schlusskurs 08.
November 2005) ist es nicht unwahrscheinlich, dass Aktionäre von
diesem Rücktrittsrecht Gebrauch machen.
ProSiebenSat.1-Vorzugsaktionäre, die ihre Aktien nicht im Rahmen
des Übernahmeangebots zum Verkauf an Axel Springer angemeldet
haben, erhalten im Rahmen der geplanten Verschmelzung der beiden
Unternehmen Vorzugsaktien an dem zusammengeführten Unternehmen.
Sie können damit am Wertsteigerungspotential des fusionierten
Unternehmens teilhaben. Das noch festzulegende Umtauschverhältnis
wird auf der Grundlage einer Unternehmensbewertung beider
Gesellschaften ermittelt und von einem gerichtlich bestellten
Verschmelzungsprüfer überprüft werden.
(Quelle: www.digitalfernsehen.de) |